Auch vierhändig haben die beiden Autoren nichts von ihrer Überzeugungskraft verloren. Sie sprengen die Grenzen des Genres, wildern gekonnt auf den Feldern der Polit-Fiction, der sozialen Utopie, des erotischen Polaroids. Dicht, knapp, lebhaft, keuchend, kinematografisch.
Le Monde
Das Buch, das ich in diesem Sommer am liebsten gelesen habe.
Andreas AmmerDie Krimi-Kolumne ausBüchermarkt Deutschlandfunk mehr ...
Ein gnadenlos skeptischer Blick hinter die Kulissen der (nicht nur französischen) Politik.
Tobias GohlisIntensives Kratzen am schönen Schein ausBuchjournal mehr ...
Die Geschichte: Ein aufstrebender französischer Politiker der Rechten plant den Ausverkauf der staatlichen Atomindustrie Frankreichs, „die totale Verquickung privatwirtschaftlicher Großunternehmen mit der öffentlichen Hand“. Eigentlich sollte es eine Fernsehserie werden, doch Canal Plus wurde die Sache zu heiß. Absage wegen „künstlerischer Differenzen“ – und Manotti machte aus dem Script gemeinsam mit DOA einen schnellen, schmutzigen Thriller, der sich nahtlos in ihr Gesamtwerk einfügt. Seit Manottis Debüt „Hartes Pflaster“, der die illegalen Arbeitskräfte im Pariser Textilviertel Sentier zum Thema machte, arbeitet sie an einer französischen Korruptions-, Skandal- und Polizeigeschichte im Noir-Format.
Kolja MensingKapitalistisches Abenteuerland ausDer Tagesspiegel mehr ...
Dominique Manotti ist die unangefochtene Weltmeisterin des kargen, klaren Satzes und des politischen Krimis. Wie mit der Machete werden die Sätze ins Keyboard gehackt. Ein Triumph der Kurzsatzkaskaden ist dieser Roman. Sie leuchten in allen Farben. Sie jagen sich. Sie reißen mit und rein und durch. Man ist beseelt und weiß fast nicht wovon. Kommt ganz aus der Puste beim Lesen. Puh. Geschafft. Und ab ins Abklingbecken.
Elmar KrekelerKernschmelze an den Champs-Élysées ausDIE WELT mehr ...
Manotti erspart dem Leser nichts, aber sie schweift auch nie ab, erzählt zielgerichtet wie ein Pfeil und knapp. Die Zusammenarbeit mit DOA, geboren 1968 und Drehbuchautor, hat Manottis Stil vielleicht noch ein wenig lakonischer gemacht. Messerscharf und sprachklischeefrei reihen sich die Sätze, vieles könnte man Einstellung für Einstellung so verfilmen.
Sylvia StaudeDie Umtriebe der Bosse ausFrankfurter Rundschau mehr ...
Im eisigen Protokoll-Stil und mit hohem Erzähltempo fegen Manotti und DOA durch Korruption, Realpolitik, Machtverhältnisse und Illusionen, dass es nur so spratzelt. Ein Polit-Thriller im Nahkampf mit der Realität. Klasse!
Thomas Wörtche ausLeichenberg 08/2012 mehr ...
Die Politfiction der Dominique Manotti ist das Aufregendste, was derzeit auf dem Krimimarkt zu haben ist. Und das Intelligenteste. ... Manotti und DOA setzen diese Kettenreaktion mit einer Wucht in Gang, dass einem die radioaktiven Trümmer der Pariser Machteliten nur so um die Ohren fliegen.
Thekla DannenbergKernschmelze in Paris ausperlentaucher mehr ...


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