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Zahlreiche Abbildungen, Hg.v. Pappsatt Medien-Kollektiv, 168 Seiten, Paperback, vergriffen, ursprünglicher Preis 16,00 EUR, PDF zum freien Download
ISBN | 978-3-86241-437-6 |
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Erschienen | 10/2014 |
Steigende Mieten, Privatisierung öffentlicher Flächen, Gentrifizierung und Verdrängung aus der Innenstadt sind die Folgen einer neoliberalen Stadtentwicklung, die zunehmend in den Fokus der Kritik gerückt ist.
»Reclaim Your City« gibt den urbanen Protestbewegungen eine Stimme, die sich demgegenüber mit unterschiedlichen Methoden den öffentlichen Raum aneignen und ein Recht auf Stadt reklamieren. Mittel der Gegenwehr sind physische Aneignungen wie Haus- und Platzbesetzungen, Blockaden von Bauvorhaben oder Zwangsräumungen, aber auch Demonstrationen und Verfremdung von Werbung, kritische Kartierung und Erstellung von Leerstandsmeldern. Das Buch erklärt die Strategien der Raumaneignung dieser Bewegungen und fragt danach, wie sich KünstlerInnen und GestalterInnen in der Stadtpolitik positionieren.
Anhand des konkreten Beispiels Berlin liefert das Buch einen repräsentativen Querschnitt durch die emanzipatorischen städtischen Bewegungen der aktuellen Zeit. Es beschreibt den Wandel der Städte im Neoliberalismus und stellt die Auseinandersetzungen um Macht und Teilhabe am städtischen Raum dar.
Trotz des Fokus auf Berlin bietet das Buch einen allgemein übertragbaren Überblick auf städtische Proteste weltweit. »Reclaim Your City« schlägt die bildliche und inhaltliche Brücke zwischen Mietprotesten, Nachbarschaftsgärten, Graffiti-Kultur und den Aufständen illegalisierter MigrantInnen.
Plätze besetzen, Einfahrten blockieren, Wände besprühen: Mit »Reclaim Your City« zeichnet der Berliner Kommunikationsdesigner Tobias Morawski die Genese einer hauptstädtischen Protestkultur von den 80ern bis heute nach.
Florian Schmid, ND, 11.11.2014 mehr …
»Reclaim Your City« hat den Charakter eines Handbuchs und liefert Informationen und Inspirationen aus der Protestbewegung für die Protestbewegung und für alle, die sich im Sinne einer Praxis für ein »Recht auf Stadt« angesprochen fühlen.
Jakob Warnecke, Blog der Jugendkulturen mehr …
“Ein lebendiges und anregendes Handbuch der Kommunikationsmittel urbaner Proteste.”
Marc Amann mehr …
Mietproteste, Nachbarschaftsgärten, Graffiti-Kultur. In Zeiten von steigenden Mieten und urbaner Verdichtung wollen Stadtbewohner, Aktivisten und Künstler ihre Stadt endlich wieder mitgestalten und sie sich damit zurückerobern.
Ina Plodroch, WDR mehr …
Morawskis Fibel ist zugleich Geschichte, Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektive des Kampfes um die Stadt, sie stellt und beantwortet die Frage, wem Berlin gehört und gehören sollte und was urbanes Leben im Kern ausmacht.
Barbara Sichtermann, Deutschlandfunk mehr …