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Übersetzt v. Stefan Armborst u. hrsg . v. Ulrich Brand, 224 Seiten, Paperback, vergriffen, ursprünglicher Preis 14,00 EUR, PDF zum freien Download
ISBN | 3-935936-19-2 |
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Erschienen | 03/2003 |
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Der Dezemberaufstand 2001 markiert einen tiefen Einschnitt in der Geschichte Argentiniens. Nach langen Jahren ungebrochener Herrschaft des Neoliberalismus, der das Land völlig zerrüttete, fegte eine Massenmobilisierung die Regierung hinweg.
Straßenblockaden der Piqueteros und Stadtteilversammlungen, Aktionen gegen die Verantwortlichen der Militärdiktatur und besetzte Fabriken bestimmen seither das soziale Panorama.
Die neuen Bewegungen stellen sämtliche Formen der politischen Repräsentation radikal in Frage und sprengen die überkommenen Konzepte der traditionellen Linken. Das Buch unternimmt eine erste Reflexion dieses Aufstands neuen Typs und der tastenden Suche nach alternativen Formen der Vergesellschaftung von unten.
Verónica Gago und Diego Sztulwark vom argentinischen Colectivo Situaciones haben auf einer Lesereise ihr Buch “Que se vayan todos” vorgestellt, in dem es um kreative Widerstandsformen und Überlebensstrategien in Argentinien nach den Revolten im Dezember 2001 geht. Für den ak sprach mit ihnen Lars Stubbe.
Die Asymmetrie der Gegenmacht aus ak 477 mehr …
Das Buch ist somit als streitbare Aufforderung zu verstehen, die Ereignisse in Argentinien nicht nur von einer widerständischen Perspektive her zu begrüßen, sondern in die Diskussion um ihre gesellschaftstheoretische Interpretation einzusteigen.
Olaf Berg & Helen Schwenken Militante Untersuchung aus ila 264 mehr …
Ein neues Drehbuch, ein anderes Spektakel. Die Zuschauer haben in einer »massenhaften Invasion« die Bühne gestürmt und die Schauspieler auf die Plätze verwiesen. So interpretieren die Mitglieder des Colectivo Situaciones die Rebellion vom 19. und 20. Dezember 2001, die das politische System Argentiniens zum Zusammenbruch brachte.
Wolf-Dieter Vogel aus jungle world mehr …
Im Mittelpunkt des Buches steht die Darstellung alternativer Formen sozial und politisch kollektiven Handelns. Stadtteilversammlungen, selbstverwaltete Schulen und Kindergärten, die Besetzung und Wiederinbetriebnahme von bankrotten Fabriken, Tauschringe, Volksküchen, Theaterprojekte sind nur Beispiele.
Stephanie Rauer de Schapiro Die Wiederentdeckung der Masse aus Lateinamerika Nachrichten 349/350 mehr …
Ein neuer und kreativer Ansatz zu autonomer Politik.
Jessica Zeller und Martina Blank aus links-netz mehr …