Dein Warenkorb ist gerade leer!
344 Seiten, Paperback
ISBN | 978-3-86241-431-4 |
---|---|
Erschienen | 09/2014 |
2. Auflage, Dezember 2016!
Bereits in den 1970er Jahren wurden Kommunen gegründet, in denen gemeinschaftlich gelebt, anders gewirtschaftet und kollektiv gearbeitet wird. Es entstanden Orte, an denen Menschen Geld teilen, Produktionsmittel gemeinsam besitzen und den Alltag zusammen gestalten.
»utopie gemeinsam leben« ist Ankündigung und Programm zugleich. In diesem Buch berichten Autor*innen über kommunitäre Lebenszusammenhänge, über ihre Standpunkte, Ziele, Wünsche und Hoffnungen, aber auch über Probleme und kritische Auseinandersetzungen innerhalb der Kommuneszene.
Der Wunsch, herrschaftsfreie Räume zu schaffen, die sowohl eine individuelle Entfaltung ermöglichen als auch kollektive Kräfte freisetzen und den Weg zu wirkmächtigen Alternativen öffnen, ist so zeitlos wie aktuell. Und so nötig wie nie zuvor.
Denn wir brauchen Alternativen. Heute, hier, jetzt! Grundsätzliche Veränderungen sind notwendig, um die Probleme zu lösen, vor denen die heutigen Gesellschaften stehen. Mehr Wachstum ist weder die Antwort auf Arbeitslosigkeit, überteuerte Wohnungen oder miserable Jobs noch auf die Herausforderungen des Klimawandels und der fortschreitenden Umweltzerstörung. Das Vertrauen in das politische System und den Kapitalismus zerbröselt, in gleichem Maße wie die Einrichtungen des Bildungs-, Gesundheits- und Verkehrssystems, wie die Schulen, Straßen und Krankenhäuser. In den aktuellen Krisen organisieren sich viele Menschen weltweit in neuen solidarischen Zusammenhängen. In überschaubaren Strukturen mit gemeinsamer Alltagsorganisation finden sie neue Lösungsansätze.
Das Buch wendet sich an alle, die Veränderung wollen und dafür Anregungen suchen. Es richtet sich sowohl an am Kommuneleben interessierte Personen als auch an diejenigen, die bereits in solchen Gemeinschaften leben. Die Autor*innen möchten dazu anstiften, andere Lebensformen auszuprobieren, und geben Einblick in ihren konkreten Alltag und die Diskussionen, von denen er geprägt ist.
Ohne Frage ist das 1994 erstmals erschienene, lange vergriffene und 2014 komplett-relaunchte »das kommunebuch« ein zeitloses Buch. Die Definitionsfrage – also, was eine (politische, libertäre) Kommune überhaupt ist und was sie ausmacht – wird auf angenehm heterogene Weise beantwortet.
Kommunen und Gemeinschaften, der Freitag, Buchmesse Special, März 2019 mehr …
Nach 20 Jahren erscheint endlich ein Nachfolger des legendären und lange vergriffen “Kommunebuchs”, der in vierjähriger Arbeit mit ausgiebigen Diskussionen und unter Mitwirkung und Unterstützung von 60 Befragten aus der Kommunebewegung entstanden ist. Da das Buch gleichzeitig einen historischen Abriss der Kommunebewegung und einen durchaus insistierenden Einblick in deren Gegenwart bietet, dabei aber auch den seit den Neunzigern stattgefundenen Generationswechsel reflektiert, lohnt die Lektüre allemal.
Ulrich Kriest, literatur konkret, Oktober 2014
Interview mit Bettina Kruse zum Kommunebuch in der Graswurzelrevolution: “Zum Thema Kommune würde ich am liebsten sagen: Gründet Kommunen, vernetzt euch, probiert Sachen aus. Wenn wir was verändern wollen, sollten wir anfangen.”
GWR 393, Nov. 2014 mehr …
Früher spielte Kindererziehung in den politischen Kommunen eine große Rolle, heute drängt vielerorts eine neue Generation in die Gemeinschaften. Ein Sammelband beleuchtet diesen Aufbruch.
Stefan Otto, ND, 19.11.2014 mehr …
Das zweite Kommunebuch ist ein »Kaleidoskop des Alltags«, ein Einblick in die Vielfarbigkeit des Lebens in Kommunen. Zugrunde liegt ein fundiertes und reflektiertes Erfahrungswissen der beteiligten Kommunemitglieder.
Burghard Flieger, Contraste mehr …
Nach über 20 Jahren: neues Kommunebuch. Es gibt einen breitgefächerten, oft spannenden und intimen Einblick in utopische Lebensrealitäten mit ihren beglückenden, aber auch widersprüchlichen Aspekten.
Elisabeth Voß, oya mehr …
Bei dem Buch handelt es sich um mehr als eine Aneinanderreihung von Erlebnisberichten und Beispielen widerständiger Praxis. Es geht um die zentrale Frage, wie die Selbstverwirklichung Einzelner und die Solidarität innerhalb einer Gemeinschaft zusammengebracht werden können.
Gisela Notz, junge welt mehr …