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Aus dem Spanischen von Barbara Frey, 160 Seiten, Hardcover
ISBN | 978-3-922611-47-9 |
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Erschienen | 1995 |
Vor dem Hintergrund seiner langjährigen Isolationshaft in den Kerkern der uruguayischen Militärdiktatur hat Mauricio Rosencof einen fieberhaften, atemberaubenden Monolog geschrieben, in dem die Grenzen zwischen Realität, Imagination und Halluzination verwischen. Auf den Schwingen der Phantasie entflieht der Gefangene einer dantesken Welt, die anders nicht aushaltbar ist. Wer den Hintergrund nicht kennt, könnte den Text »für das Tagebuch eines Verrückten halten«. Der Graf von Montecristo als Timothy Leary.
Mit dem »Bataraz« hat Mauricio Rosencof zweifellos ein literarisches Meisterwerk geschaffen.
Eine extreme und voller literarischer Zitate steckende Ver-Dichtung einer menschlichen Grenzsituation.
Gaby Küppers, ila
Dieses Buch ist ein hinreißender Monolog, ein wilder assoziativer Reigen, eine Höllenfahrt über alle Grenzen von Wirklichkeit und Phantasie hinweg. … Immer schwerer wird es, lesend zwischen Wahrnehmung und Einbildung zu unterscheiden. Aber dieser Gefangene, der Rosencof einmal war, scheint gerade aus den Wahnvorstellungen, in die er getrieben wird, die Kraft zu ziehen, dem Wahnsinn standzuhalten. Es ist ein Zeichen für den hohen Rang dieser Prosa, dass sie in jeder Zeile, auf jeder Seite der Würde des Rechtlosen huldigt.
Erich Hackl, WOZ