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48 Seiten, Paperback, A.L.M. e.V. (Hg.)
ISBN | 978-3-86241-493-2 |
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Erschienen | 12/2021 |
Das Buch erzählt die Geschichte von Shimon Banai, der in den 1920er Jahren in der damaligen Grenadierstraße (heute Almstadtstraße) geboren wurde. Die Grenadierstraße im damaligen Scheunenviertel unweit des Alexanderplatzes galt als eine der belebtesten Straßen Berlins und als ein Zentrum „ostjüdischen“ Lebens, das während des Nationalsozialismus vollständig vernichtet wurde.
Shimon Banais Vater wurde während der sogenannten Polenaktion 1938 abgeschoben; beide Eltern wurden später im deutsch besetzten Polen ermordet. Ihm selbst gelang die Flucht in das damalige Palästina. Als britischer Soldat kehrte er nach der Befreiung für wenige Tage nach Berlin zurück.
In dem in der Ich-Form erzählten Buch wird die Grenadierstraße in den 1920 und 1930er-Jahren aus der Sicht eines Kindes beschrieben und auf die antisemitische Verfolgung nach der Machtübertragung an die Nazis eingegangen. Zudem erzählt es die Begegnung mit dem Hausprojekt, das er bei seinem Besuch in Berlin im Jahr 2005 in seinem Geburtshaus antraf.
Das Buch soll die Lebensgeschichte von Shimon Banai lebendig halten und zugleich an die heute hinter Hochglanzfassaden verschwundene Geschichte des Scheunenviertels erinnern.
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