Goñi, Uki

Odessa: Die wahre Geschichte

Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher

Aus dem Englischen von Theo Bruns und Stefanie Graefe

ISBN 978-3-935936-40-8  | erschienen 07/2021  | 400  Seiten  | Paperback  | lieferbar | 22,00  €

Erstauflage 2006, 5. Auflage, Juli 2021.

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Der Name »Odessa« steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher – unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele –, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten.

Der argentinische Historiker und Journalist Uki Goñi hat auf der Basis langjähriger Recherchen in US-amerikanischen, argentinischen und europäischen Archiven bisher unbekannte Quellen erschlossen und durch 200 Zeitzeugeninterviews untermauert. Seine umfassende Untersuchung zeichnet nach, auf welchen – »Ratlines« genannten – Fluchtrouten und mithilfe welcher staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen es Tausenden von Nazis, Ustascha-Faschisten und Vertretern anderer europäischer Kollaborationsregime gelang, nach Lateinamerika zu entkommen.

Goñis Standardwerk legt erstmals den Blick auf das gesamte Panorama dieser komplexen Operation frei. Hauptaufnahmeland und zentrale Drehscheibe war das Argentinien unter Juan Domingo Perón. Die Fluchthilfeorganisation verfügte über Basen in Skandinavien, Spanien und Italien, aktive Hilfe leisteten Schweizer Behörden – und im Vatikan liefen alle Fäden zusammen.

Sachbuch des Monats, arte, August 2006.
Platz 3, Sachbuchbestenliste, März 2007.



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BuchcoverOdessa: Die wahre Geschichte
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