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Kien Nghi Ha
Kien Nghi Ha, geb. 1972 in Hanoi, kam 1979 als »Boat People«-Flüchtling nach Berlin und ist promovierter Kultur- und Politikwissenschaftler. Er kuratierte am Hebbel am Ufer Theater (Berlin) ein diskursives Programm zur vietnamesisch-deutschen Diaspora, war Gastprofessor am Asien-Orient-Institut der Universität Tübingen und arbeitete als Ko-Kurator der Asien-Pazifik-Wochen 2011 im Haus der Kulturen der Welt (Berlin). Er wurde mit dem Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien 2011 ausgezeichnet.
Weitere Buchveröffentlichungen: »Ethnizität und Migration Reloaded« (1999/2004), »Vietnam Revisited« (2005) und »re/visionen. Postkoloniale Perspektiven von People of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland« (Co-Hg. 2007).
»Unrein und vermischt. Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen ›Rassenbastarde‹« (transcript 2010)
Asiatische Deutsche Extended
Der Band zeigt am Beispiel der vietnamesischen Migration auf, dass das Leben in der Diaspora vielgestaltige Formen annimmt. Indem die Nation von ihren Rändern aus in den Blick genommen wird, können bisher marginalisierte Fragen in den Fokus gerückt werden und aus der Sicht der migrantischen Subjekte neu gedacht werden. Dieser… Weiterlesen
Asiatische Präsenzen in der Kolonialmetropole Berlin
Der Band untersucht die nahezu unbekannte Geschichte Asiatischer Präsenzen in Deutschland anhand kolonialkritischer Filmanalysen. Der Fokus liegt auf orientalisierenden deutschen Kinofilmen der Weimarer Zwischenkriegszeit. Nach dem Ende des Imperial Germany wurden Deutschlands kolonial-rassistische Fantasien und Ambitionen verstärkt in eine imaginäre Kolonialität überführt. Ihre filmischen Inszenierungen begeisterten ein Massenpublikum. Die Filmkulisse,… Weiterlesen