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Corry Guttstadt
Corry Guttstadt, geb. 1955, ist Turkologin und Historikerin. Sie lebt und arbeitet in Hamburg. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Situation der Minderheiten in der Türkei und die Geschichte der sephardischen Juden. Ihr Buch »Die Türkei, die Juden und der Holocaust« (Assoziation A, 2008) gilt international als Standardwerk zum Thema. Ebenfalls bei Assoziation A erschien 2014 der von ihr herausgegebene Band »Wege ohne Heimkehr. Die Armenier, der Erste Weltkrieg und die Folgen. Eine literarische Anthologie«. Zuletzt hat sie bei der Landeszentrale für politische Bildung einen Band zu »Antisemitismus in und aus der Türkei« herausgegeben.
Die Türkei, die Juden und der Holocaust
Die erste Generation türkischer Migranten in Westeuropa war mehrheitlich jüdisch. 20 bis 30.000 Juden türkischer Herkunft lebten während der Zwischenkriegszeit in verschiedenen europäischen Ländern, wo sie eigene sephardische Gemeinden gründeten. Obwohl viele von ihnen Opfer der Schoah wurden, wurden sie in der internationalen Holocaustforschung bislang kaum berücksichtigt. Die Autorin untersucht… Weiterlesen
Wege ohne Heimkehr
»Dies ist ein Weg, von dem es keine Heimkehr gibt«, notierte Armin T. Wegner im November 1915 in Ras al-Ayn im heutigen Nordsyrien. Wegner, der 1915-1916 als Sanitätssoldat der osmanischen Armee Augenzeuge des Völkermords an den Armeniern wurde, beschrieb mit seinem Tagebucheintrag das Los der vielen Hunderttausend Deportierten, die der… Weiterlesen
Zwischen Aufbruch und Verfolgung
Die erste Generation türkischer Migranten in Deutschland und Europa war mehrheitlich jüdisch: Etwa 25.000 Juden aus der Türkei lebten während der Zwischenkriegszeit in Paris, Berlin, Mailand, Brüssel und zahlreichen anderen Städten Europas. Mit Optimismus waren sie in die „neue Welt“ aufgebrochen. Ihre Lebensgeschichten zeugen von der Energie und dem Mut… Weiterlesen