Paco Ignacio Taibo II

Paco Ignacio Taibo II wurde 1949 in Gijón geboren und emigrierte im Alter von neun Jahren mit seinen Eltern, die im Widerstand gegen Franco aktiv waren, nach Mexiko. Er studierte Literatur, Soziologie und Geschichte und arbeitete als Journalist, Universitätsdozent und Sachautor. Der "mexikanische Freigeist mit spanischen Wurzeln" (Anne Stürzer) politisierte sich in der blutig niedergeschlagenen Studentenbewegung des Jahres 1968. Seine Reaktion auf das Massaker war – permanente Oppostion. Gemeinsam mit seiner Frau Paloma ist er bis heute den Protestbewegungen Mexikos in Solidarität verbunden.
Taibo II gilt als Begründer des neuen lateinamerikanischen Kriminalromans, der Stilmittel des Abenteuerromans, Politthrillers und Krimis miteinander verbindet. Weltweit bekannt wurde er durch die Figur des unabhängigen Detektivs Héctor Belascoarán Shayne, der im Großstadtdschungel von Mexiko-Stadt Ermittlungen durchführt, die ihn immer wieder in einen Sumpf von Korruption und politischer Repression führen. Als Historiker hat er sich u.a. durch die Maßstäbe setzenden Biografien von Ernesto Che Guevara und Pancho Villa ausgezeichnet.
Taibo II ist Mitbegründer der Internationalen Vereinigung der Krimischriftsteller und Organisator der Semana Negra, eines jährlich stattfindenden internationalen Krimifestivals in Spanien.

Umfassende Informationen zur Bio-Bibliografie Taibos finden sich auf einer Website der Alligatorpapiere. Eine weitere ausführliche Website zur Person gibt es in spanischer und italienischer Sprache bei vespito.net ...
Paco Ignacio Taibo II
 

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